Montag, 24. Juli 2017

Abschiede auf Zeit?

Hallo,


leckerer Kuchen von meiner besten Freundin
Ja... Nun sind es nur noch knapp zwei Wochen und der große Abschied steht mir bevor. Bereits am 21. Juli 2017 war meine Abschiedsfeier mit meinen Freunden, die mir mehr oder weniger bewusst gemacht hat, was ich hier habe. Dass es mir vielleicht doch nicht so 'einfach' fallen wird, diese hier 'zurückzulassen' und ihnen den Rücken zu kehren. Natürlich darf man es nicht ganz so drastisch formulieren, aber im Prinzip bin ich ja nicht nur 1 Jahr weg, sondern - im Falle, dass alles so klappt wie erwünscht - werde ich ja danach mein Auslandsstudium beginnen, welches mehr oder minder zusätzliche 4-5 Jahre auf das eine Jahr addiert.

Außerdem steht mir bald noch der nächste mir extrem schwer fallende Abschied von meiner Tanzschule bevor. Seit Februar 2014 tanze ich in der Ballettschule Nilova in Passau Jazz Dance und war von Anfang an dabei; erst kürzlich war unsere Tanzgala, welche bereits meine vierte war. Wahrscheinlich werden wir noch einmal nach dem letzten Training zum Essen gehen und Vergangenes Revue passieren lassen. Da es hier in Niederbayern wirklich sehr sehr schwer ist, gute Tanzschulen zu finden, verlasse ich Passau zudem nur sehr ungern und werde die wöchentlichen 1,5 Stunden harte Arbeit sehr vermissen. Ein (kleiner) eher großer Trost ist es natürlich, dass ich mit meiner Platzierung in Atlanta ein großes Los gezogen habe, da diese im Bereich Tanz sehr weit vorne sind und meine Universität einen großen Fachbereich in Modern & Jazz Dance, Ballett, Contemporary und Lyrical Dance hat. Außerdem habe ich eventuell die Chance zusammen mit meinem Host Ballett für Erwachsene anzufangen. Ich frage mich zwar langsam wirklich, wie ich so viel Sport unter einen Hut bekommen sollte, aber das habe ich mich bei den knapp 23 Schulfächern im zweiten Jahr meiner Ausbildung auch gefragt. Und dass sich harte Arbeit lohnt, ist ja schließlich selbstredend. Bis jetzt werde ich nämlich zweimal Klettern und zweimal Stunts & Tumbling die Woche haben und möchte ja dann eigentlich noch in ein Tanzstudio für Lyrical / Contemporary. Mal sehen, aber ich bin da guter Dinge.

Pünktlich zum ungünstigsten Zeitpunkt habe ich mir natürlich auch noch eine Sehnenscheidentzündung am Handgelenk zugezogen, aber es wird langsam besser. Ich habe nämlich vor einigen Wochen angefangen, mehrere Übungen für den Seit- und Mittelspagat zu machen, was natürlich anfangs ziemlich auf die Arme / Handgelenke geht, da man einen Großteils des Gewichts darauf verlagert. Aber ich mache Fortschritte und komme dem Boden der Tatsachen immer näher.

Neben diesen völlig irrelevanten Infos von gerade eben, möchte ich noch erwähnen, dass sich mein Pate vom Bundestag, dem ich natürlich sehr verbunden für diese große Chance bin, letzte Woche bei mir gemeldet hat und wir uns am 3. August 2017 zusammen mit dem Teilnehmer des 33. PPPs und der Presse treffen werden. Ich bin sehr gespannt darauf, da ich diesen zuletzt 2016 treffen durfte und der jetzige PPPler meines Wahlkreises bestimmt viel zu erzählen hat.

Ein weiterer Abschied, den so wohl außer einer Person niemand vorgesehen hatte, war diese Woche der Tod von Chester Bennington - dem Leadsänger der Band Linkin Park-, der diese mit aufgebaut und eine Stimme gegeben hat. Mich hat sein Ableben sehr stark getroffen, da Linkin Park eine meiner absoluten zwei Lieblingsbands war und ich es einfach nicht realisieren kann. Ich bin mit ihrer Musik so gesehen aufgewachsen, wenn auch manchmal eher durch die Melodien durch die Wand meines Bruders, aber auch so nimmt die Band einen großen Stellenwert in meinem Leben ein. Nichtsdestotrotz hoffe ich für ihn, dass er nun an einem für ihn passenderen Ort ist und sein Schmerz ein Ende gefunden hat. Ob sein Selbstmord nun auf Depressionen, Verzweiflung oder einfach nur Schicksal beruht, werde man wohl nie wissen, aber ich bin dankbar, dass man trotz dem Ganzen wohl eine Erklärung in ihrem letzten Album finden kann. Zumindest empfinde ich es als dieses, aber dies sei jedem selbst überlassen. Ich möchte nur anraten, falls jemand Probleme mit Depressionen, Missbrauch oder anderen Dingen hat, sich nicht treiben zu lassen und Hilfe zu suchen. Unter anderem gibt es diverse Präventionsseiten und Hotlines für Notfälle, Freunde, Familie und Foren, an die man sich wenden kann und soll. Folgende Seiten sind seriöse und hilfsbereite, nette Vertreter:


Ansonsten gibt es momentan nicht allzu viel Neues mehr bei mir. Ich bin momentan dabei meine Packliste in die Tat umzusetzen und räume mein Zimmer aus, damit ich meinen Eltern nicht ein zu großes Chaos hinterlasse. ^.^ Zudem war es eh mal nötig, dass ich mein Zimmer aufräume. Diese Woche werde ich noch meine zweite Windpockenimpfung haben, einen Arzttermin und ansonsten gibt es hier nicht mehr allzu viel zu erledigen. Achja, meinen Antrag für die Eintragung ins Wahlregister für Deutsche, die im Ausland leben, habe ich letzten Freitag noch abgegeben, damit ich im September bequem vom Sofa aus - ich hoffe doch, dass ich dann eins habe - per Briefwahl an der Bundestagswahl teilnehmen kann. 

liebe Grüße,

Tina <3

Montag, 17. Juli 2017

Acworth

Acworth 

So heißt die Stadt, in die ich in nur 25 Tagen ziehen werde. Acworth liegt im Cobb County und ist somit Teil der fünf-Millionen-Menschen-großen Metropolregion Atlanta. Mit ca. 28.000 Einwohnern ist der Ort eine relativ kleine Stadt, die nur 33 Meilen von Atlanta entfernt ist - also ca. 35 Autominuten. 










Insgesamt werde ich von meinem Ausgangsort hier in Deutschland ganze 7737 km entfernt wohnen. Gut, dass 7 und 3 zu meinen Lieblingszahlen gehören bzw. Teil davon sind. ^.^ Somit birgt das ganze also eine perfekte Ausgangssituation für mich. Acworth wurde am 1. Dezember im Jahr 1840 gegründet und stellte in der Vergangenheit ein Teil des Gebiets der Cherokee dar. Diese sind Teil des heutzutage größten Indianervolkes in Nordamerika. Zu Zeiten von Christoph Kolumbus' waren sie einst sehr mächtig, wurden dann aber durch den Indian Removal Act im Jahre 1830 aus Georgia vertrieben und wurden im Rahmen des Trails of Tears verjagt.



 Dabei kamen ca. 4000 Cherokees ums Leben. Insgesamt geht man von einer ursprünglichen Bevölkerungszahl von 50.000 Menschen aus, die dann durch zwei Pockenepidemien um die Hälfte dezimiert wurde. Davon wiederum wurde circa ein Viertel im amerikanischen Bürgerkrieg ermordet und ein weiteres Viertel der Cherokees erlag dem Trails of Tears.

Acworth ist umgeben von mehreren Seen und das Motto der Stadt lautet laut (haha) 'The Lake City'. Daraus erwarte ich mir natürlich, ein Haus am See zu bekommen. Okay ich werde in einem Haus wohnen, das so richtig klischeehaft aussieht, wie alle anderen - zumindest laut wissenschaftlich anerkannten Google Earth Nachforschungen. Aber (!) ich habe ein eigenes Bad, das könnte eventuell eine eigene Badewanne haben und eine Badewanne ist ja fast wie ein See. Zumindest wenn man das Badezimmer damit ausversehen überflutet. Dann fühlt sich die Badewanne definitiv wie der Atlantik und Pazifik zusammen an. Auf der schönen Website des idyllischen Städtchens Acworth prangert übrigens immer eine schöne rote Eisebahn und von meiner Gastfamilie weiß ich auch schon, dass ein Bahnhof existiert. Außerdem gibt es eine persönliche Nachricht vom Bürgermeister Tommy Allegood, der sehr viel gutes anpreist. Stalken Sie jetzt zum Einstiegspreis von 0€ Acworth! Es gibt zwei High Schools, vier Middle Schools und acht Grundschulen (neben einer davon wohne ich yay), zwei Seen, ganz viel Möglichkeiten für Outdoor Activities und viiiiieeeeles mehr. Ich bin insbesondere auf die schöne Landschaft gespannt. Im Jahr 2010 wurde Acworth mit dem All-America City Award ausgezeichnet. Dieser wird seit dem Jahre 1949 jährlich an 10 Städte, Kommunen, Regionen oder Nachbarschaften vergeben, die etwas außergewöhnliches innerhalb ihrer Gemeinde erreicht haben. 

Nahe Acworths liegen Lake Allatoona und Lake Acworth, an denen man alle möglichen Sportarten ausprobieren kann. Außerdem gibt es mehrere Campingplätze und Strände. Wie fast alle Seen im Bundesstaat Georgia sind auch diese beiden künstlich angelegt worden, um einer Überschwemmung vorzubeugen. 

Wie schon bereits im vorherigen Post erwähnt, werde ich es nicht sehr weit zur KSU haben, da ich nur ca. 8 Autominuten von der Universität entfernt wohne. Eigentlich könnte ich bestimmt mit einem Fahrrad dorthin fahren, allerdings gibt es da ein winziges Problem. Das Haus sowie die Uni liegen beide direkt neben dem Dixie Highway und der Interstate 75. Und da ich so meine Zweifel habe, dass sie dort Zebrastreifen auf ihren Schnellstraßen bauen, werde ich doch wohl eher das Auto dem Rad vorziehen. Außerdem werde ich circa 40 Minuten entfernt vom größten Flughafen der Welt wohnen, - Hartsfield-Jackson-Airport (ATL) - was doch etwas beeindruckend ist, auch wenn mich sowas meist nicht so sehr kümmert. Ein weiterer und kleinerer Flughafen liegt übrigens auch noch so 10 Minuten von mir entfernt: Cobb County International Flughafen. Sollte ich spontan Millionärin werden, weiß ich schon einmal, wo ich mein Privatjet unterbringen kann. Ein weiteres Idol, das ich auf jeden Fall treffen möchte, ist 'THEBIGCHICKEN'. The Big Chicken ist ein 17 Meter hohes Huhn aus Metall, welches seit 1963 in Marietta steht. Es hatte sogar einen Motor, damit sich die Augen und der Schnabel bewegen konnten, zudem drehte sich der Kamm immer in Windrichtung. Leider erwies sich daraus ein Problem, da die Scheiben des Fast-Food-Restaurants immer wieder zerbarsten, was definitiv ungünstig für ein Lokal ist. Im Jahr 1974 musste das ursprünliche Restaurant Johnny Reb's geschlossen werden und dann wurde das Huhn von KFC übernommen. Somit wurde neben meinem Lebenstraum von einem Stipendium ein weiterer erfüllt: Ich wollte schon mein ganzes Leben nur 20 Minuten von einem riesigen, roten, glotzenden Metallhuhn entfernt wohnen. Vielen vielen Dank für diese Möglichkeit! 


Montag, 26. Juni 2017

Georgia - Peach State

Georgia - Peach State

Wer hätte es gedacht, ich darf mein Austauschjahr in Georgia, einem Südstaatenstaat, verbringen. Da ich keinen Wunschstaat angegeben habe, war die Überraschung groß und ich freue mich sehr. Nach dem britischen Monarchen Georg II. benannt, ist Georgia im Jahre 1732 als letzte der Dreizehn Kolonien gegründet worden. Ursprünglich als Lebensraum zweier Indianervölker weitete sich Georgia immer mehr aus und entwickelte sich von einer Kolonie, die dem Sklavenhandel nachgab, zu einem heutigen modernen, aufgeschlossenen Staat. Geschichtlich hat Georgia vieles zu bieten, da der Staat als historischer Zeuge des Unabhängigkeitskrieges und des Bürgerkrieges viel Schaden genommen hat. Auch galt Georgia in Zeiten der Bürgerrechtsbewegung gegen die damals vorherrschende Rassentrennung einst als einer der rückständigsten Staaten der USA. In puncto Rückstand sei zudem noch erwähnt, dass bis zum heutigen Tage die Todesstrafe vollzogen wird. Bereits 17(!) Jährige können demzufolge zu Tode verurteilt werden. In den letzten beiden Jahren war der Staat Georgia damit nach Texas der Staat, mit den meisten vollstreckten Todesurteilen. Um dennoch der Moderne Tribut zu zollen, muss man erwähnen, dass sich auch vieles zum positiven verändert hat und Georgia einen demografischen sowie wirtschaftlichen Aufschwung erlebte. In Atlanta, der Hauptstadt Georgias, ist der weltweit größte Flughafen - Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport (ATL) - zu finden. Die Vorstellung nur 42 Meilen davon entfernt zu wohnen, ist noch nicht so ganz bei mir angekommen, wird aber bestimmt in einen Tagesausflug dorthin resultieren. Zwei weitere Riesen in und um Atlanta ist die The-Coca-Cola Company, die weltweit fast alle Länder beliefert - Kuba und Nordkorea leider ausgeschlossen. Außerdem hat einer der größten Nachrichtensender des Landes ebenfalls in Atlanta seinen Firmensitz: Cable News Network (CNN). Weiterhin erwähnenswert finde ich, dass der landwirtschaftliche Anbau von Erd- und Pecannüssen dem von Pfirsichen im Peach-State übersteigt. Georgia gilt sogar als größter Hersteller von Erd- und Pecannüssen in Nordamerika. Wer sich sehr für die Erdnussherstellung interessiert, kann sich dazu umfangreiche Videos und Dokumentationen auf YouTube zu Gemüte führen, die die Ernte von Nüssen wirklich sehr heroisch wirken lässt.

Hier ein paar übersichtliche Fakten zu Georgia:

Hauptstadt:          Atlanta
Motto:                 Wisdom, Justice and Moderation
Unabhängigkeit:    1776
Gouverneur:         Nathan Deal (Republikaner)
Fläche:                 153.909 km²
Einwohner:           circa 10,21 Millionen (Stand 2015*) + 1 (August 2017)
Countys:              159 Countys - Bundesstaat mit der zweithöchsten Anzahl nach Texas
Küstenlänge:         161 km
Gebirge:                Blue Ridge Mountains - Teil der Appalachen
Nachbarstaaten:     Florida, South Carolina, Alabama, North Carolina, Tennessee
Flagge:















Sinnlose Gesetze, die es im U.S.-Bundesstaat Georgia gibt:

° Staatsgesetze:

   ...Affen dürfen nicht in Badewannen gehalten werden...
   ...jegliche Unterschriften müssen in Englisch geschrieben werden...
   ...Sonntags darf man keine Eiscreme im Rucksack transportieren...

° Stadtgesetze:

 ...in Acworth [Yay, dort ziehe ich hin] müssen alle Einwohner ein Schüreisen besitzen...
...in Atlanta darf man eine Giraffe weder an einen Telefonmast noch an eine Straßenlaterne anbinden...
...in Kennesaw muss jeder Haushaltsvorstand über eine Feuerwaffe, gleich welcher Art, verfügen... [wirklich sehr beruhigend]
...in Quitman darf man mit seinem Auto ausnahmsweise nicht auf Gehwegen fahren...
...zudem ist Hühnern das Überqueren der Straße verboten...

Bei so viel Vernunft und gut durchdachten Gesetzen, kann man ja nur innerlich vollkommen beruhigt sein und sich der Vorfreude auf Georgia hingeben. :)

High Falls at Rock *-*
Mögliche Sehenswürdigkeiten:

- World of Coca-Cola
- Georgia Aquarium
- Center for Civil and Human Rights
- Atlanta
- Savannah
- Kennesaw Mountain
- Kennesaw Mountain National Battlefield Park
- Augusta
- Sandy Springs
- Martin Luther King, Jr. Museum
- High Falls at Rock City Gardens



Das war es auch schon wieder von mir, eventuell schreibe ich in ein paar Tagen noch mehr zu meinem Platzierungsort und der Universität.

<3-liche Grüße

Tina




*(Hierbei möchte ich mal am Rande anmerken, dass mir schon seit längerer Zeit auffällt, dass die Bevölkerungszahlen nur noch dem Stand 2015 entsprechen... Hat man nun aufgehört, Statistiken zu führen? Ist die Apokalypse aus dem Jahre 2012 wohl doch nur mit drei Jahren Verspätung eingetreten? Derjenige bzw. diejenige, der/die mir darüber etwas sagen kann, möge sich bei mir melden.)

Samstag, 24. Juni 2017

Es geht nach ... Georgia! *_*

Hallooo,

es gibt endlich tolle Neuigkeiten bezüglich meiner Platzierung: Ich komme nach Georgia!

...Wisdom, Justice and Moderation...

Ich werde mein Austauschjahr in den USA im Bundeststaat Georgia - im Peach State-, im Cobb Country, in Kennesaw und Acworth verbringen. Kennesaw liegt knappe 30 Minuten von der Hauptstadt Atlanta entfernt und grenzt somit an die Metropolregion an. Das Autofahren wird bestimmt äußerst amüsant! Acworth liegt nochmal etwas weiter nördlich von Kennesaw und ca. 53 km von Atlanta entfernt. Dort werde ich bei meiner Gastfamilie wohnen. Diese habe ich am Freitag, 23. Juni 2017, bekommen und hoffe, dass alles gut läuft. Ich werde bei einer 30-jährigen Frau mit ihrem 9-jährigen Hund Beau wohnen. Sie arbeitet praktischerweise an der Kennesaw State University. Ich freue mich schon, sie kennenzulernen und auch auf den Hund, denn ich bin bisher nur mit Katzen aufgewachsen und Hunde sind ja schon anders.  :)


Am Montag, 19.06.2017, habe ich meine Unterlagen von GIZ bekommen, in denen es hieß, ich komme an die Kennesaw State University in Kennesaw, Georgia, USA! Ich freue mich riesig, da es eine richtige Uni ist mit allem drum und dran: Cheerleading, Football, Sports Clubs, jede Menge interessante Undergraduate Courses, ein riesiges Dance Department, Outdoor Acitivites usw. Zudem bin ich ja ein riesiger Fan von unseren Mitbewohnern mit Flügeln und zufällig ist das Maskottchen der Uni Scrappy, the Owl! Demzufolge sind alle Sportteams Fighting Owls und einfach alles an der Kennesaw State ist OWL! *-*. Die Farben sind SCHWARZ und GOLD. Gegründet wurde die Kennesaw State im Jahre 1963. Mit circa 35.600 eingeschriebenen Studenten präsentiert sich die Kennesaw State als die drittgrößte Universität in Georgia und unter den 50 größten Universitäten der Vereinigten Staaten. Sogar im Ranking kommt sie ganz gut weg, was mich natürlich umso mehr freut. Die Kennesaw State University liegt ungefähr 20 Meilen (32 km) von der Hauptstadt Georgias - ATLANTA - entfernt.


*___________*
Aktuell beschäftige ich mich gerade damit, aus den über 5400 angebotenen Kursen meinen Stundenplan zu erstellen. Es gibt leider viel zu viel interessante Kurse und viel zu wenig Zeit, um alles zu lernen, aber hoffentlich wird meine Kursauswahl so bestätigt, wie ich es mir wünsche und dann kann es auch schon los gehen. Außerdem habe ich schon viele Möglichkeiten für Volunteering und generelle Organisationen gefunden. Die Navigation der Universität beruht generell auf Owl, sodass ich meine Kurse im Owlexpress und die Organisationen im Owllife finden kann. Vielleicht gibt es ja auch eine Stressabbaumöglichkeit mit ganz vielen Eulen. Fände ich auf jeden Fall super!

Auch wenn ich nur 8 Autominuten von meiner zukünftigen Universität entfernt wohne, werde ich es mir nicht entgehen lassen, mal mit BOB, The Big Owl Bus, die Gegend zu erkunden. ^.^

Ich werde zu meiner Platzierung in Georgia, Kennesaw, Kennesaw State University, usw. noch weitere Posts verfassen, um deren ganzen Umfang zu wahren.

<3-liche Grüße,

Tina ^.^




Quelle der Bilder: Wikipedia bzw. Instagram-Account der Kennesaw State University. Urheberrecht liegt demzufolge nicht bei mir. 

Mittwoch, 7. Juni 2017

Visainterview im U.S. Generalkonsulat

Hallihallo, :) 

Am 06. Juni 2017 hatte ich meinen Interviewtermin für das Visum im U.S. Generalkonsulat in München. Gemeinsam mit zwei Freunden machte ich mich im grauen Morgennebel auf den Weg, um die lange Reise nach München anzutreten. Geraume zwei Stunden ging diese und ich verspürte einen leichten Hauch Panik gemischt mit Aufregung bezüglich des Antrags, ob denn alles klappe, und der Anfahrt, da 'vollkommen unerwartet' Stau in München war. Dank dem Bibelvers des Tages fassten wir jedoch neuen Mut und rafften uns dazu auf, den kostenlosen Parkservice meines Lieblingsmöbelhauses IKEA wahrzunehmen und fuhren mit der S-Bahn gen München. Wir stellten uns den allgegenwärtigen Gefahren des MVVs und erreichten unser Ziel: Die U-Bahnstation der Universität. Aus dem Untergrund entkommen, suchten wir voller Orientierung den Weg zum Generalkonsulat, welche sich mit einer bloßen USA-Flagge schmückte. Ich hatte eigentlich erwartet, dass das Konsulat klischeebehafteter aussähe, aber es war ein ganz normales 0815 Gebäude im Stil der 1950er Jahre. Es stellt die drittgrößte diplomatische U.S. Vertretung auf deutschen Boden dar und ist sogar als Kulturdenkmal anerkannt.
U.S. Generalkonsulat in München

Neben der U.S. Botschaft in Berlin und dem Generalkonsulat in Frankfurt am Main ist es für die Ausstellung von Nichteinwanderungsvisa zuständig. Demzufolge werden die Visumsanträge nur in diesen Vertretungen bearbeitet, genehmigt bzw. abgelehnt. 

Am Gebäude angekommen stellt man sich an, zeigt seinen Pass, geht durch die Kontrollen und wird dann weiter ins Gebäudeinnere gelassen. Dort bedarf es dann an Wartezeit, wobei diese wesentlich kürzer ausfiel als erwartet, und bereits nach einer knappen Stunde war der Termin und das Interview von 2 Minuten auch schon wieder vorbei. 
'I have approved your Visa, have a nice year, It'll be great'. Natürlich kann es vereinzelt immer wieder 'kleinere' Probleme wie ein ungültiges Foto oder fehlende Dokumente geben, aber die Mitarbeiter waren dort alle sehr freundlich und kompetent. Zudem ist es dort schon sehr einstimmend auf die USA, da dort viele Bilder mit Sehenswürdigkeiten einzelner Staaten an den Wänden hingen und das freundliche "How are you" im starken Kontrast zu dem nüchternen Ton in deutschen Behörden steht. Meine Vorfreude und Aufregung steigen immer mehr. Zudem sind es nur noch 63 Tage bis zum Abflug *-*. 

Jetzt heißt es nur noch warten, warten, warten: Warten auf den Reisepass, auf die Platzierung, auf meine Abiturergebnisse und darauf, dass sich mein Zimmer von ganz alleine aufräumt und sortiert. 

<3-liche Grüße
eure Tina

Sonntag, 21. Mai 2017

...DS-2019 Formular...



Hallooo ^.^,

da es jetzt mal tatsächlich etwas neues gibt, möchte ich natürlich gleich darüber berichten. Gestern (Samstag) habe ich endlich mein DS-2019 Form erhalten. Ich habe schon seit dem Vorbereitungsseminar darauf gewartet und freue mich enorm, dass es nun endlich weiter geht in Sachen Vorbereitung, Organisation etc.

Was ist das DS-2019 Form überhaupt?

Dieses Form(ular) ist eines der wichtigsten, wenn nicht sogar DAS wichtigste Dokument bezüglich des ganzen Austauschs. Damit muss man nämlich seinen Termin beim U.S. Konsulat/ der U.S. Botschaft in Berlin, Frankfurt oder München aushandeln und das J1 Visum beantragen. Das heißt im Klartext: Ich darf nun ein Sammelsurium an etwaigen Unterlagen in eine durchsichtige Hülle gruppieren und diese dann stolz in die U.S. Botschaft nach München geleiten. Und das ist auch schon das einzige, was ich mit in die Botschaft nehmen darf - Dokumente und mich. Mehr brauche ich zwar auch nicht, allerdings finde ich es etwas seltsam, dass es keine Schließfächer gibt. Wir sind extra mehrmals darauf hingewiesen worden, also schenke ich dem ganzen mal meinen Glauben. 

Auf dem Vorbereitungsseminar haben wir bereits online die Visumbeantragung eingeleitet und das DS-2016, der Antrag auf ein Nichteinwanderungsvisum, ausgefüllt. Dieses war so gesehen nur das Vorformular für das richtige Visum. In der Botschaft werde ich dann wohl nach vielen Kontrollen ein 2-3 minütiges Gespräch führen, aber dazu schreibe ich wahrscheinlich noch einen extra Post. (Post ist ein blödes Wort --> Eintrag). ^.^

Meine Organisation hat mir zusätzlich zum DS-2019 Form auch noch Werbeartikel für das 35. PPP gegeben, denn die neue Bewerbungsphase hat bereits begonnen! Ich finde die Zahl 35 ehrlich gesagt jetzt schon seltsam, da ich mich schon eine gefühlte Ewigkeit mit dem PPP beschäftige. Und sie wächst und wächst. Aber das sei mal so dahingestellt. 

Ich werde die nächsten Tage noch parallel zu meinen eigentlichen Abiturvorbereitungen - die Prüfungen fangen in 8 Tagen an - alles zusammensuchen und einen Expressbrief von der Post holen. Darin findet nämlich der Reisepass nach dem Termin wieder seinen Weg zurück zu seinem dann hoffentlich überglücklichen Besitzer.

Das war es nun auch erst einmal wieder von mir. Ich werde wahrscheinlich erst nach dem Abitur meine Glückseligkeit wieder zum Ausdruck bringen und später mehr über den Termin in der Botschaft berichten. 

<3-liche Grüße

Tina

Freitag, 12. Mai 2017

Ein Post für eine ganz besondere Person

Hallo!

Ja, genau du bist gemeint. Da du ja schon ganz gespannt auf einen neuen Blogeintrag wartest, tadaaa: hier ist er! Würde man im Internet auf Leute zeigen können, wäre meine ganze Hand nun auf dich gerichtet. Kathrin ^.^

Ein kurzes Update von mir. Das gibt es Neues:

Gar nichts.

Leider ist in den letzten Tagen nichts so spannendes passiert, dass ich es gleich online festhalten möchte, geschweige denn mit euch teilen sollte. Ich war heute beim Griechen essen, leider wurde mir bestimmt 1/5 meines Essens unter kritischen, hungrigen Augen von Flo (Name von der Redaktion nicht verändert) weggegessen. Dafür habe ich aber vom Eismann eine extra Waffel mit Schlumpfeisresten bekommen, da ich das eigentlich wollte und es leer war. q.q So hatte ich eine Kugel Eis in der Waffel und eine Waffel Waffel mit noch mehr Eis. 
Schokolade auf dem Mercat de la Boqueria, noch mehr Schokolade aus dem Schokoladenmuseum in Barcelona, und ein Briefkasten, der einfach mal größer ist, als ich selbst...

Auch das ist aus Schokolade. Denn Schokolade ist vielseitig.












Ich lerne für mein Abitur. Mathematik ist sehr sehr aufregend und spannend. Das Wetter draußen ist schön. Vorhin bin ich mal wieder mit meinem Arm an der Türklinke hängen geblieben. Gestern habe ich mein Zimmer aufgeräumt. Derzeit schlafe ich verkehrt herum in meinem "Bett" (Couch), da ich mal was neues ausprobieren wollte. Nicht einmal passende Bilder konnte ich finden, zu diesem Blogeintrag. Erhabenes Vergnügen damit! :) 


Eure Tina

Diese Bilder sind so schlecht zusammengesetzt, dass ich mich dafür selbst lobe...
Mercat de la Boqueria in Barcelona, die Alpen und ein Creps del Mercat de la Boqueria








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Salut, ich bin nun seit ein paar Stunden wieder in Deutschland zurückgekehrt und habe davor den letzten Monat mit Reisen verbracht und ...