Mittwoch, 7. Juni 2017

Visainterview im U.S. Generalkonsulat

Hallihallo, :) 

Am 06. Juni 2017 hatte ich meinen Interviewtermin für das Visum im U.S. Generalkonsulat in München. Gemeinsam mit zwei Freunden machte ich mich im grauen Morgennebel auf den Weg, um die lange Reise nach München anzutreten. Geraume zwei Stunden ging diese und ich verspürte einen leichten Hauch Panik gemischt mit Aufregung bezüglich des Antrags, ob denn alles klappe, und der Anfahrt, da 'vollkommen unerwartet' Stau in München war. Dank dem Bibelvers des Tages fassten wir jedoch neuen Mut und rafften uns dazu auf, den kostenlosen Parkservice meines Lieblingsmöbelhauses IKEA wahrzunehmen und fuhren mit der S-Bahn gen München. Wir stellten uns den allgegenwärtigen Gefahren des MVVs und erreichten unser Ziel: Die U-Bahnstation der Universität. Aus dem Untergrund entkommen, suchten wir voller Orientierung den Weg zum Generalkonsulat, welche sich mit einer bloßen USA-Flagge schmückte. Ich hatte eigentlich erwartet, dass das Konsulat klischeebehafteter aussähe, aber es war ein ganz normales 0815 Gebäude im Stil der 1950er Jahre. Es stellt die drittgrößte diplomatische U.S. Vertretung auf deutschen Boden dar und ist sogar als Kulturdenkmal anerkannt.
U.S. Generalkonsulat in München

Neben der U.S. Botschaft in Berlin und dem Generalkonsulat in Frankfurt am Main ist es für die Ausstellung von Nichteinwanderungsvisa zuständig. Demzufolge werden die Visumsanträge nur in diesen Vertretungen bearbeitet, genehmigt bzw. abgelehnt. 

Am Gebäude angekommen stellt man sich an, zeigt seinen Pass, geht durch die Kontrollen und wird dann weiter ins Gebäudeinnere gelassen. Dort bedarf es dann an Wartezeit, wobei diese wesentlich kürzer ausfiel als erwartet, und bereits nach einer knappen Stunde war der Termin und das Interview von 2 Minuten auch schon wieder vorbei. 
'I have approved your Visa, have a nice year, It'll be great'. Natürlich kann es vereinzelt immer wieder 'kleinere' Probleme wie ein ungültiges Foto oder fehlende Dokumente geben, aber die Mitarbeiter waren dort alle sehr freundlich und kompetent. Zudem ist es dort schon sehr einstimmend auf die USA, da dort viele Bilder mit Sehenswürdigkeiten einzelner Staaten an den Wänden hingen und das freundliche "How are you" im starken Kontrast zu dem nüchternen Ton in deutschen Behörden steht. Meine Vorfreude und Aufregung steigen immer mehr. Zudem sind es nur noch 63 Tage bis zum Abflug *-*. 

Jetzt heißt es nur noch warten, warten, warten: Warten auf den Reisepass, auf die Platzierung, auf meine Abiturergebnisse und darauf, dass sich mein Zimmer von ganz alleine aufräumt und sortiert. 

<3-liche Grüße
eure Tina

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