Mittwoch, 14. März 2018

Kurze Anmerkungen nach mehr als 7 Monaten hier in den USA

Geburtstagsbild ^.^
Tag 217 - Langeweile:
Ich habe nun auch in den USA eine Crêpesmaschine bekommen, was mir die Zeit hier wesentlich erleichtert. Es war eine sehr harte Zeit bis Weihnachten, da man Crêpes einfach sehr schwer in Pfannen zubereiten kann. Dennoch stellte ich mich der schwierigen Herausforderung in DC erneut, ganz von Anfang ohne Crêpesmaschine anzufangen und zu kochen. Glücklicherweise hat mir meine dortige Gastfamilie aber auch einen Spachtel und ein Verteilholzdingens geschenkt, sodass ich mich zumindest heimisch fühlen konnte.

Ich wollte ehrlich nur mal ein kurzes Update machen, da ich momentan etwas unausgelastet bin. Ich mag Sprachen immernoch, aber wie man gemerkt hat, war ich durchgehend zu faul, in anderen Sprachen außer Deutsch zu schreiben. Macht ja irgendwo auch keinen Sinn, da meine Familie und Freunde Deutsch sind und das lesen. Ich habe heute meinen Blog nochmal umgestaltet zum circa 239847234 Mal, da mir einfach die Farben nie gefallen werden. Ich hätte immer noch gerne ein anderes Layout, aber man nimmt, was man kriegen kann. Ansonsten möchte ich nur erwähnen, dass ich nun Rock Climbing und Hiking zu meinen Hobbys zählen darf, ich fahre gerne umher und gehe gerne mit Beau spazieren.

Momentan befinde ich mich immer noch auf Suche nach mehr Arbeit. Ich arbeite bereits an den Wochenenden in einer Kirche circa 20 Minuten von mir entfernt. Dort bin ich im Chairteam und mache nichts unbedeutenderes als Stühle auf- und abzubauen. Da diese Kirche rießengroß ist, haben wir letztes Wochenende beispielsweise 5 Stunden dafür gebraucht. Ich bewerbe mich momentan so ziemlich auf alles, was man so machen kann, aber eine Arbeit in den USA zu finden ist nicht gerade leicht. Außerdem bekommt man irgendwann die Krise, wenn man 6 Stunden am Stück Bewerbungen verschickt, das geht ziemlich auf die Augen. :D Die meisten Teilnehmer von denen ich jetzt im Civic Education Workshop - dazu irgendwann ein Post später mehr - gehört habe, arbeiten in Bars, Supermärkten, Restaurants, Kinderbetreuung, gar nicht oder haben ihre Arbeitsstelle rein durch Kontakte ihrer deutschen Firma oder eben Bekannte bekommen. Mir kommt es so vor, als wären fast mehr als die Hälfte sowieso jetzt im Nachhinein für ihre Arbeitsstelle oder eine andere Arbeitsstelle umgezogen, was ja so eigentlich nicht im Sinne des Programmes ist. Interessanterweise ist das aber für manche Teilnehmer in Ordnung, für manche nicht - seltsam diese Präferenzen. Ich würde überhaupt nicht umziehen wollen, da man ja irgendwie wieder von vorne anfangen müsste. Wäre ja so kein Problem, aber ich habe meine Familie und Freunde hier und so ist das Programm ja wohl eher gedacht. Ich bin mir sicher, dass ich bald noch eine stundenlastigere Arbeit finden werde und es hoffentlich Spaß bringt. Ich hatte heute auch schon ein Interview für ein Unternehmen und nächste Woche noch ein weiteres. Mal sehen was daraus wird. :) 

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